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Spectre-NG: Harte Kritik von OpenBSD-Entwickler Theo de Raadt

Begonnen von guest6, 14. Juni 2018, 18:56:24

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guest6

Zitat
Die Veröffentlichung des jüngsten Spectre-NG-Bugs wurde hektisch vorgezogen, nachdem Theo de Raadt die Informationspolitik von Intel kritisierte. 

OpenBSD-Mastermind Theo de Raadt ist für klare Worte bekannt und hat Intels Umgang mit Meltdown, Spectre und Spectre-NG bereits deutlich kritisiert. Auf der Konferenz BSDCan 2018 in Kanada hatte de Raadt am vergangenen Samstag abermals Intel beschuldigt, mit Informationen zu Spectre-NG hinterm Berg zu halten. Dabei erwähnte er Details zu dem Bug Lazy FP State Restore (CVE-2018-3665), die letztlich dazu führten, dass dieser Fehler vorzeitig veröffentlicht wurde. De Raadt kritisiert auch, dass die Frist bis zur Veröffentlichung des Bugs viel zu lange angesetzt worden sei.
Eigentlich war – wie auch bei anderen Bugs üblich – eine koordinierte Veröffentlichung zu einem späteren Termin zwischen Intel, den Entdeckern der Lücke und anderen, von Intel ausgewählten Ansprechpartnern abgesprochen. Zu letzteren gehörten de Raadt beziehungsweise andere OpenBSD-Entwickler anscheinend nicht. Im Videomitschnitt auf YouTube erklärt er, dass Intel selbst auf Rückfragen nicht geantwortet habe.
https://www.heise.de/security/meldung/Spectre-NG-Harte-Kritik-von-OpenBSD-Entwickler-Theo-de-Raadt-4078903.html

guest42

Tja, die opensource Betriebssysteme werden seit eh und je nur
verbal vom kommerz unterstützt, weil es gute Werbung für sie
selber ist.

In der Praxis tun sie genau nix für Linux oder BSD.

Keine Treiber, Keine Infos und schon gar keinen code.

Hat sich in 30 Jahre fast nichts geändert.

Es ist ja nicht so, das die Firmen nicht könnten wenn sie wollten.
Aber sie wollen nicht, vermutlich dank Druck von MS.