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Aus: LinuxUser 03/2018

Begonnen von guest6, 22. Februar 2018, 20:05:34

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rrbs

hier mal ein Bsp. wie die Debian foundation unterstützt wird, nur so kann man auf Dauer Erfolgreich sein, ohne
sich an IBM  zu verkaufen..

Die Debian-Partner

guest38

Es ist überhaupt kein Problem, wenn eine Gruppe von Enthusiasten ein gutes Ziel verfolgt . Mir stört nur die Ignoranz bei der Entwicklung. Ich habe verschiedene Projekte aufgebaut und dabei immer eine passende Finanzlösung gefunden. Auch für Artix könnten  viele Sponsoren gefunden werden und nicht unbedingt große Korporationen.
So ein Projekt sollte sich langsam aber effizient entwickeln. Das ist aber nicht der Fall. Chaos und Ignoranz dominiert. Allein schon ein kaputtes Abbild zu veröffentlichen ist eine Ignoranz.
Ich habe gestern Artix-i3, das letzte Abbild von Februar  ausprobiert. Immer noch eine Katastrophe. Ich habe das Gefühl, daß die Jungs an eine Schizofreni leiden.

guest33

Hallo,

mein Eindruck war, dass nicht angemessen seitens der Artix-Entwickler auf Unzulänglichkeiten mit dem Installer, die mehrfach seitens verschiedener Nutzer kommuniziert wurden, eingegangen wurde. Nach einigen Fehlversuchen hatte ich offen gesagt auch die Faxen dicke.

Und als FreeBSD-Nutzer brauche ich keinen Klicki-Bunti-Installer, aber wenn mir denn einer in Form von Calamares geboten wird, wie auch bei Artix, dann hat der einfach zu funktionieren, und nicht mit intransparenten Fehlermeldungen reproduzierbar abzubrechen.

Unzulänglichkeiten schon bei den Basics haben mich übrigens auch von dem FreeBSD basierten TrueOS ganz schnell Abstand nehmen lassen. Es nervt einfach, wenn das vermeintlich leichter zu händelnde FreeBSD-Derivat TrueOS unter dem Strich ekelhafte Probleme macht, während ein ordentlich aufgesetztes FreeBSD einfach läuft (da ist zwar die Lernkurve zu Beginn deutlich steiler, dafür arbeitet FreeBSD aber zuverlässig).

Wir hatten schonmal eine Diskussion zu Distributionen, die als Fork an ihren systemd-basierten Mutterdistributionen kleben und meines Erachtens zu viel Energie aufbringen müssen, um den systemd-Krempel los zu werden. Daher halte ich nach wie vor Voidlinux für eine systemd-freie Alternative mit längerfristiger Perspektive. Die haben nicht mit systemd Altlasten zu kämpfen, sondern können sich ganz auf das eigene Init-System runit, das xbps-Paketsystem und das Distributieren konzentrieren.

Das heißt nicht, dass ich Devuan, Artix, antiX und weiteren keine gute Zukunft wünsche. Aber ich befürchte, bei denen geht zuviel Power mit der systemd-Entfernung drauf.

rrbs

Genau so sehe ich das auch. Ein Fork ist weitaus schwerer zu stemmen als eine Neuentwicklung von vornherein.
Ausserdem ist es in meinen Augen nonsens den gleichen Umfang wie die Mutterdisri bereitstellen zu wollen,
das heist sich schon mit sachen beschäftigen zu müssen, die man noch garnicht so stemmen kann.
Und ja, ist ein installer vorhanden MUSS er einfach funktionieren ohne wenn und aber.
Meiner Meinung nacvh hätte man ihn weglassen sollen.
Das ist wie beim TÜV, was an Zusatz dran ist MUSS gehen, was nicht da ist interessiert nicht.

Daemon

O @openuser

Das mit dem Sponsoring hatte ich, bevor es Artix überhaupt gab, auch schon angeboten. Die wollten aber nicht, deshalb hatte ich mich wieder zurückgezogen.


Was die anderen alle für Probleme haben mit dem Installer kann ich nicht nachvollziehen. Die ISO vom letzten Jahr lief alles andere als super, das stimmt, aber diese Fehler wurden behoben. 
I'm worse at what I do best and for this gift I feel blessed

guest25

Der Installer macht ziemlich lange etwas, was man dank Gui nicht sieht, deshalb hatte ich auch schon gedacht, das sich der Rechner aufgehangen hat, dem ist aber nicht so, hier muss man einfach abwarten.

Etwas mehr könnten die devs aber wirklich auf die User eingehen, es sei denn es soll ihr Privatprodukt bleiben.

z.B. wünschen sich viele eine Xfce-Iso,
das könnte mehr User und hoffentlich mehr Hilfe bringen.

kadse wird die Sache beobachten

guest10

Zitat von: kadse am 28. Februar 2018, 05:19:19
Etwas mehr könnten die devs aber wirklich auf die User eingehen, es sei denn es soll ihr Privatprodukt bleiben.

z.B. wünschen sich viele eine Xfce-Iso,
das könnte mehr User und hoffentlich mehr Hilfe bringen.
Artoo über artix:

"Konzept ist ein netinstall, daß die DEs darüber frei wählbar sind.
Lxqt dient nur dazu, ein minimales Rettungssystem zu haben, und daß calamares laufen kann."

"Weiterhin wäre das Konzept, den Nutzer schon ein klitzeklein wenig in eine Richtung zu schubsen,
damit sein Wissen über das System was er nutzt, steigt."

Wo hin mit Manjaro openRC User

"Die neue distro wird auch pacman nutzen, aber sonst wird es sich vermehrt auch von Arch entfernen, ..."
Unterstützt wird openrc als Standard, aber auch S6 und runit sind geplant"
[Anfängerfrage]Was ist nun eigentlich Open Rc?

Artix wäre in der Ausrichtung "arch wie es sein sollte"
[Anfängerfrage]Was ist nun eigentlich Open Rc?

MfG

rrbs

Das wäre ja der absolut richtige Ansatz.
Eine minimal Installation mit X und dann kann der User es einrichten wie er es will und braucht.
Finde ich klasse und nur so geht es.

Kein Mensch braucht sinnfrei vollgestopfte Installationen und wer sich seine Software nicht selbst
installieren kann, der ist bei Linux eh an der falschen Adresse.

Daemon

Zitat von: LuMI am 24. Februar 2018, 07:24:56
Der Artikel ist eigentlich keine Kritik an Artix.
Vielmehr beschreibt der Autor eigene Unfähigkeit/Halbwissen und ist auch noch Stolz darauf.
Genau das meine ich auch, hab ich ja auch schon gesagt.
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rrbs

jain, würde ich sagen.
Er beschreibt einfach nur wie ein heutiger ganz normaler Linuxnutzer (oberflächen Klicker)
die Installation und allgem. Artix sieht.
Aber ich denke an solchen Usern ist Artix auch nicht interessiert, da es einfach nicht die >Zielgruppe von arch/artix ist.

Das sind dann eher linuxlooseruser und die sollten kein anspruchsvolles linux verwenden.

Daemon

Genau deswegen, wie du bereits gesagt hast, ist Artix nichts für den Otto-Normal-Ubuntu-Benutzer, und genau deshalb ist der Artikel schlicht und ergreifend Mist und stellt Artix ins schlechte Licht.
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GypsyWolve

In welcher Tram sitzt ihr nun? Grenzt ja schon an einer Arroganz, dioe....................

Also, den Artikel fand ich nicht schlecht, deckt er sich ja auch mit meinen Erfahrungen, denn wenn LxQt sagt klick mich, dann installiere ich, sollte es so auch sein, oder sehe ich hier was falsch? Und der Ansatz der der es schafft zu installieren ist wilkommen, der andere soll sich vom Acker machen? Ist sicherlich der mehr als falsche Ansatz.

Das Arch/Manjaro/Artix & co weniger was fuer Anfaenger ist, darueber brauchen wir uns nicht zu streiten.

Denke eher das die Basis und die Umsetzung des Urgedanken mehr als nur fehler behaftet gewesen ist und ggf auch nicht zu Ende gedacht.

Es gab 'evolution" fuer Arch, dann fuer Manjaro ohne nachgesehen zu haben auch sowas aehnlichen fuer Obarun, warum nimmt man diesen Superschrott Calamares dann?

Nur zu sagen nun, der Autor hat Unfaehigkeit bewiesen, ist einfach zu billig.



GW
Im Grunde genommen bedeutet Demokratie lediglich, dass zehn Füchse und ein Hase darüber abstimmen können, was es zum Abendessen gibt. Freiheit dagegen bedeutet, wenn  der Hase mit einer Schrotflinte die Wahl anfechten kann.
(Vince Ebert)

rrbs

Da gebe ich Dir recht. Wenn man solch einen Installer reinbaut, dann MUSS er einfach gehen.
zu 100%.
Wenn dann in der Distri irgend ein Progrämmchen spinnt, ist das kein Thema aber installer MUSS gehen.

Daemon

Naja, die Sache ist die, dass der Installer mittlerweile zu 100% funktioniert. Und ob ich nun Arrogant bin oder nicht, aber wer Artix nicht installiert bekommt, sollte bei Ubuntu bleiben.
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