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Artix Linux

Begonnen von guest5, 09. Oktober 2018, 16:18:18

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guest5

Was viele nicht für möglich gehalten haben wurde wahr.
Artix Linux befindet sich auf DistroWatch.com nun auf Platz 98 der Top Views/Downloads.

Über einen extrem langen Zeitraum war man mehr als nur leicht verwundert, über den extrem schlechten Support – als auch der noch schlechteren Öffentlichkeitsarbeit des "Artix Linux"-Teams.
Doch nun ist man verwundert, so haben einige Distro-Schnüffler nach und nach die Vorteile von Artix Linux für sich entdeckt.

Generell ist es natürlich gut wenn sich eine Distro auf DistroWatch.com unter den Top 100 befindet, und somit mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann, sicherlich werden auch noch höhere Plätze möglich sein.

Aber man sollte dem User auch vor Augen halten worin die Merkmale der Vorteil sowie der Nutzen von Artix Linux liegt; das alte Verhalten des ISO hingeklaschen nach der Maxime: "da ist es – fertig" ist heute bei den meisten verwöhnten Linux-User nicht mehr so en vogue.  

Vielleicht sollte der Eine oder Andere hier auch einmal einen kleinen Langzeiterfahrungsbericht mit dem Umgang als auch der Nutzung von Artix Linux posten.

PS: Ich bin kein brauchbarer Langzeitnutzer von Artix Linux.

Grüße

guest10

Artix Langzeiterfahrungsbericht.

Es läuft nach Wunsch.

Ende des Berichts.

MfG

guest5

Zitat von: LuMI am 10. Oktober 2018, 01:54:00
Artix Langzeiterfahrungsbericht.

Es läuft nach Wunsch.

Ende des Berichts.

MfG
Servus LuMI,

nicht jeder ist so genügsam wie Du. ;)

Grüße

guest10

Es gibt verschiedene Wege.
Es gibt verschiedene Ziele.
Es gibt Nutzer und User.
Nutzer suchen.
User sind am Ziel.

MfG

gosia

Zitat von: LuMI am 10. Oktober 2018, 01:54:00
Artix Langzeiterfahrungsbericht.

Es läuft nach Wunsch.

Ende des Berichts.
Das ist eben das Problem von Artix ;) Läuft und läuft und läuft... Nach anfänglichen Kinderkrankheiten gibt es da nicht viel zu berichten, stabil, zuverlässig. Ab und zu muss man mal an einem kleinen - sehr kleinen - Schräubchen drehen, aber wo muss man das nicht. Mein Langzeitbericht fällt also ebenso kurz aus.

viele Grüße gosia

Daemon

Wie bereits gesagt wurde, was soll man großartig berichten?

Solange nicht die gleichen User bei Artix aufschlagen wie bei Manjaro, wird man selten "negative" Berichte zu lesen bekommen.
I'm worse at what I do best and for this gift I feel blessed

guest5

Servus,

Artix Linux hat meines noch Kinderkrankheiten:

1.) Im Support von Qt-Tools als auch in dessen Entwicklungs-Tools. Man kann gcc und make installieren und dann mit qmake und make compilieren, aber diese Basic-Tools sollte bei keiner Distro fehlen.

2.) CUDA-Support (Blender / Octane Render) ein kleines nVidia-Drama.

3.) QEMU und Artix Linux auf Multi-Desktop-Lösungen sind derzeit unmöglich – ständig crash, der Mousepointer verschwindet oder man bekommt nach einem Switch ein eingefrohrenen Desktop. – Somit in der VM für mich noch unbrauchbar.

4.) Für alles andere Anwendungen ist nach meinem herumspielen alles sehr stabil und auch sehr sehr schnell.

Grüße

Daemon

Gehen denn die von dir genannten Punkte mit einem ArchLinux? Würde mich echt mal interessieren.
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guest5

Zitat von: Daemon am 13. Oktober 2018, 23:20:05
Gehen denn die von dir genannten Punkte mit einem ArchLinux? Würde mich echt mal interessieren.
Punkt 1: Wenn wie bemerkt nachinstalliert wird, läuft dies ohne Probleme.
Punkt 2: Blender läuft mit CUDA und viel Gefummel, Octane Render läuft nicht ohne Crash.
Punkt 3: Ist eine unbrauchbare Vollkatastrophe.
Punkt 4: Soweit – Ok – wie beschrieben.

Daemon

#9
Also hat es gar nichts mit Artix zu tun?

Zitat von: Prinz am 13. Oktober 2018, 22:57:19
1.) Im Support von Qt-Tools als auch in dessen Entwicklungs-Tools. Man kann gcc und make installieren und dann mit qmake und make compilieren, aber diese Basic-Tools sollte bei keiner Distro fehlen.
2.) CUDA-Support (Blender / Octane Render) ein kleines nVidia-Drama.
3.) QEMU und Artix Linux auf Multi-Desktop-Lösungen sind derzeit unmöglich – ständig crash, der Mousepointer verschwindet oder man bekommt nach einem Switch ein eingefrohrenen Desktop. – Somit in der VM für mich noch unbrauchbar.
4.) Für alles andere Anwendungen ist nach meinem herumspielen alles sehr stabil und auch sehr sehr schnell.
Muss jetzt nochmal nachfragen warum das Kinderkrankheiten sind und auch bei jeder Distro dabei sein sollten?
1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder der Linux benutzt, ein Entwickler ist, und auf solche Sachen Wert legt. Ich kenne nur eine Handvoll Distros wo diese Sachen schon bei der Installation dabei sind. Ich behaupte mal, dass sogar hier ca. 90% der User keine Entwickler sind, und es ihnen lieber ist eine kleinere ISO zu haben.
2. Liegt nicht an Artix sondern an nVidia. Ich hatte ein Jahr eine nVidia Karte, und bei jedem Neustart des Systems wurde anscheinend gewürfelt ob der Treiber geladen wird oder nicht. Genau aus diesem Grund flog die Karte nun in die Tonne. Kann mir nicht vorstellen dass dies bei anderen Distros besser ist (habe ich sogar überprüft, und bei Manjaro z.B. lief der nVidia Treiber noch beschissener).
3. Keine Ahnung was du genau meinst, aber bei mir lief Artix in einer VM immer einwandfrei, habe es aber auch noch nie in Qemu probiert.
Daher ist meine Frage, ob du diese Probleme nur bei Artix hast, oder auch bei Arch und/oder Manjaro (falls du das benutzt/getestet hast)?
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guest5

Zitat von: Daemon am 14. Oktober 2018, 09:12:14Also hat es gar nichts mit Artix zu tun?
Kann man so vereinfachend so nicht sagen.

Zitat von: Daemon am 14. Oktober 2018, 09:12:141. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder der Linux benutzt, ein Entwickler ist, und auf solche Sachen Wert legt. Ich kenne nur eine Handvoll Distros wo diese Sachen schon bei der Installation dabei sind. Ich behaupte mal, dass sogar hier ca. 90% der User keine Entwickler sind, und es ihnen lieber ist eine kleinere ISO zu haben.
So ist z.B. meines Wissens in dem aktuellen Zustand von Arch Linux alles für qmake sowie make vorhanden.
Dies hat relativ wenig damit am Hut ob der User "ein Entwickler" ist oder nicht sondern wie groß die Möglichkeit ist freie Qt / C(++) - Projekte ohne Hürden direkt zu nutzen!

Zitat von: Daemon am 14. Oktober 2018, 09:12:142. Liegt nicht an Artix sondern an nVidia. Ich hatte ein Jahr eine nVidia Karte, und bei jedem Neustart des Systems wurde anscheinend gewürfelt ob der Treiber geladen wird oder nicht. Genau aus diesem Grund flog die Karte nun in die Tonne. Kann mir nicht vorstellen dass dies bei anderen Distros besser ist (habe ich sogar überprüft, und bei Manjaro z.B. lief der nVidia Treiber noch beschissener).
Sorry aber jeder halbwegs versierte Linux User überprüft erst einmal die Hardware-Kompatibilität.
BTW: wie kann ein Treiber der läuft oder nicht läuft unter Manjaro noch beschissener laufen? :)

Bitte nicht falsch einordnen, für die CUDA-Nutzung ist es unter Linux nicht zwingend nötig dass einen nVidia-Grafiktreiber installiert ist, siehe Octane Render.

Ich habe den Eindruck Du bist zu einem nVidia-Hasser geworden, und lässt Dich zusehr von Deinen Emotionen beeinflussen – daran ist sicherlich Deine AMD-CPU schuld! :P

Zitat von: Daemon am 14. Oktober 2018, 09:12:143. Keine Ahnung was du genau meinst, aber bei mir lief Artix in einer VM immer einwandfrei, habe es aber auch noch nie in Qemu probiert.
Daher ist meine Frage, ob du diese Probleme nur bei Artix hast, oder auch bei Arch und/oder Manjaro (falls du das benutzt/getestet hast)?
Ich würde dies nicht schreiben wenn sich dieses Verhalten auch bei vielen anderen Distros gezeigt hätte, dies ist aber ein bekanntes Problem.

Letztlich ist ein Arch-User im hinblick auf OpenRC mit Artix Linux derzeit dennoch besser bedient "wenn er sich denn auch selbst bei kleinen Problemen zu helfen weiß"!

Grüße

guest10

@Prinz

Wie soll deiner Meinung nach, eine Korrekte install.iso "aussehen"?
Was muss ein Nutzer, bevor er möglicherweise zum User wird, gelesen haben?

MfG

guest5

Zitat von: LuMI am 15. Oktober 2018, 14:01:19Wie soll deiner Meinung nach, eine Korrekte install.iso "aussehen"?
Gute Fragestellung, ich würde mich hier an den Wünschen der Zielgruppe orientieren.
Besonderst im Hinblick auf freie Software sehe ich unter anderem immer noch Qt als wertvolle Basis für schnelle als auch portable Projekte, welchen sich besonders Arch / oder Artix Linux User zuwenden sollten.
Zitat von: LuMI am 15. Oktober 2018, 14:01:19Was muss ein Nutzer, bevor er möglicherweise zum User wird, gelesen haben?
Standardwerke und Empfehlungen gibt es in diesem Bereich viele, sicher kann man nur eines sagen "lesen" ist der einzige Weg vom Nutzer zum User zu werden. 
Ich habe mir z.B. ein Wissens-Archiv angelegt, mit Problem und Lösung als auch jeweiligen Anwendungsbeispielen, somit fällt es einem selbst sehr leicht die jeweilige Lösung aus anderen Vorgängen zu entnehmen.

Grüße

gosia

Da in meinem Artix gcc, make und qmake dabei sind, ohne daß ich jetzt wüsste, ob nachinstalliert oder nicht, habe ich mal die neue ISO in Qemu installiert. Ergebnis: läuft bei mir ohne Probleme, was allerdings nicht viel besagt, weil soviel habe ich nun auch nicht gemacht.
Ironischerweise ist qmake von Anfang an dabei, was bei lxqt vielleicht nicht verwunderlich ist. gcc und make müsste man nachinstallieren. Ich halte diese Diskussion aber für einen Streit um des Kaisers Bart, Wer es braucht, installiert es eben nach, wer nicht (dürfte die Mehrzahl sein) lässt es eben bleiben. Wo ist das Problem?
Zu CUDA-Support: Gestehe, musste erstmal nachschlagen, was das überhaupt ist. Meine Schlussfolgerung: für den. der es braucht, oder glaubt es zu brauchen ist es sicher blöd, wenn es nicht richtig funktioniert. Aber auch hier, Finger hoch, wer das schon mal vermisst hat, dürfte auch eine Minderheit sein. Und für die ist Artix dann eben gestorben, stattdessen Arch oder was weiss ich. Als Fehler oder Kinderkrankheit von Artix kann ich das nicht ansehen.
Kinderkrankheit war eher das anfangs etwas chaotische Management der Paket-Repos, [system], [world], [galaxy], und die Mirrors usw. mussten am Anfang gefühlt fünfmal per Hand umgestellt werden. Das war alles machbar, aber doch etwas stressig.
Auch habe ich bei Fehlern mehr an solche Klagen gedacht  wie "nach dem letzten Update wird beim Aufruf von foo libfoo.so.X.Y nicht mehr gefunden..."

viele Grüße gosia

guest10

Ich habe mir CUDA von google übersetzen lassen,

und in der Wikipedia:

Zitat"Als Wunder (griechisch θαῦμα thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis,
dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann,
so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst."

"Im engeren Sinn versteht man darunter ein Ereignis in Raum und Zeit,
das menschlicher Vernunft und Erfahrung sowie den Gesetzmäßigkeiten
von Natur und Geschichte scheinbar oder wirklich widerspricht."

Weil Wunder eben sehr selten gibt, wird die genannte Hardware kaum Wunschgemäß funktionieren. ;)

MfG